Erziehungstips
Wichtig ist, dass man sich vor Augen halten muß, dass es von uns Menschen ein falscher Gedanke ist, dass der Welpe uns weniger liebt, wenn wir ihm Regeln aufstellen und diese konsequent durchziehen. Die Welpen kennen Regeln von Anfang an, durch die Mutter und das Rudel.
So ist es vonnöten gleich auf bestimmte Verhaltensregeln zu achten, die dem Welpen aufzeigen, sich strukturiert unterzuordnen. Hier einige Beispiele.
Mensch geht zuerst durch die Tür oder die Treppe hoch und dann erst der Hund.
Der Welpe darf nicht den Weg bestimmen, wenn er an der Leine ist.
Wann ,wo und wie lange gespielt wird, bestimmt der Rudelführer und nicht der Hund.
Die meisten Hunde, wollen und brauchen diese Regeln, da sie von Natur aus gar kein Rudelführer wären. Drängt der Mensch diese Hunde unbewußt in die Position des Führers, so sind diese Vierbeiner oft Verhaltensgestört, weil sie überfordert sind.
Man sollte den Welpen erst ohne Leine laufen lassen, wenn er seinen Namen kennt und Bindung zum Hundeführer hat, damit er nicht in gefährliche Situationen kommt, die sein Leben prägen. So könnte er z.B. zu einem fremden Hund laufen, der ihn beißt. Die meisten Leute denken, dass der Welpe den sogenannten Welpenschutz hat, aber was viele nicht wissen ist, dass dieser Schutz nur im eigenen Rudel gilt.
Der Welpe braucht einen festen Ruheplatz, an den er sich jederzeit zurückziehen kann. Alle Familienmitglieder (damit sind auch die Kinder gemeint) haben den Hund in Ruhe zu lassen, wenn er dort liegt.
Auf gar keinen Fall darf der junge Hund überfordert werden, nur kleine, kurze Spaziergänge sind am Anfang erlaubt. Die Gelenke müßen bis zum Alter von 12 bis 18 Monaten noch geschont werden, so darf auch vor dem 1. Lebensjahr kein Fahrrad mit dem Hund gefahren werden.
Wenn der Welpe seine Müdigkeitsphase erreicht hat, ist dies ein guter Zeitpunkt um mit ihm das Zähne zeigen, Ohren gucken, Augen saubermachen usw. zu üben. Das ist sehr Wichtig z.B. für den Gang zum Tierarzt.
Kommandos und Hörzeichen sollten in der Familie immer gleich sein, damit der Hund weiß was gemeint ist, z..B. „Nein“ wenn er etwas nicht darf.
Ganz Wichtig ist auch der Besuch einer Hundeschule oder einem Hundesportverein zum Welpentreffen. Er lernt dort unter anderem die Mimik, Gesten, Körpersprachen anderer Hunderassen.